Kirche ... wirklich Platz für Vielfalt?
Erfahrungen aus einem Queer-Forschungsprojekt.
Nach Jahren der Liberalisierung in Gesellschaft, Politik und Kirche im Umgang mit Diversität und mit Menschen, die sich einer der LSBTIQ+Gruppen zugehörig fühlen, dreht sich aktuell der Wind in die Gegenrichtung. Dies wirkt sich für Schwule, Lesben, Trans*personen, nonbinäre Menschen und andere ‚queere‘ Gruppen auch auf das Erleben von Akzeptanz und Selbstwirksamkeit im Zusammenhang von Krankheit, Sterben und Tod aus. Welche Bedeutung haben hier Religionsgemeinschaften und christliche Kirchen?
Der Vortrag wird aus zwei Forschungsprojekten zur Rolle von Kirchen für ein selbstbestimmtes und zufriedenes Leben als Christ*in und in einem pastoralen Beruf berichten und auf eigene Erfahrungen mit Kirche im Umgang mit Abschied und Trauer zurückblicken.

Referent:in
Prof. Traugott RoserEvang. Pfarrer, ist seit 2013 Professor für Praktische Theologie an der Universität Münster. Seine Forschungsschwerpunkte sind u.a. Seelsorge und Spiritual Care, Trauerbegleitung, Queer Theology und Pilgern. Er hat Bücher u.a. zum Pilgern auf dem Jakobsweg (Hola! bei Kilometer 410, 2021), Trauer (Männer trauern als Männer, 2023; Sexualität in Zeiten der Trauer, 2016) und das Handbuch der Krankenhausseelsorge (2019) veröffentlicht. Er ist verpartnert und geht, wenn er nicht forscht und lehrt, gern ins Kino.
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