Wenn Patient:innen Gefühle zeigen.
Wie können Angehörige, begleitende und betreuende Personen damit umgehen?
Welche Gefühle erleben und zeigen Betroffene und deren Angehörige und welche Gefühle zeigen sie in der Regel nicht? Wie kann eine Verbalisierung insbesondere auch tabuisierter Gefühle gelingen?
Angst und Unsicherheit, Verzweiflung und Wut – diese Gefühle kennen viele Betroffene. Hinzu kommt oft das Grübeln über Ursachen und die eigene Schuld.
Krebs betrifft nie nur die erkrankte Person allein. Angehörige und Freunde sind in dieser Situation eine sehr wichtige Stütze, leiden aber mit und sind selbst oft stark emotional belastet. Es ist für sie nicht immer leicht, Betroffene bestmöglich zu unterstützen und sich selbst dabei nicht zu vernachlässigen und auch über eine längere Zeit die nötige Stärke aufzubringen.
Was die eine als Unterstützung empfindet, kann für die andere eine zusätzliche Belastung sein.
Wie die richtige Hilfestellung oder der beste Umgang mit den Betroffenen aussieht, kann individuell sehr verschieden sein.
Neben Tipps zur Gesprächsführung möchte ich auf Schlüsselbotschaften für Betroffene selbst und deren Angehörige hinweisen.
Referent:in
Dr. Martina Prinz-Zaiss- Ärztin
- Psychotherapeutin (Tiefenpsychologisch fundiert)
- Psychoonkologin (WPO)
- Hypnotherapeutin (DGH)
- Balint-Gruppenleiterin ( Deutsche Balint-Gesellschaft e.V.)
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