Trauer ohne Abschied – eine besondere Herausforderung.
Abschiednehmen gehört zu den wichtigsten Ritualen in der Trauer. Doch was geschieht, wenn dieser letzte Moment nicht möglich ist? So können z.B. pandemiebedingte Einschränkungen wie in der Corona-Zeit oder kulturelle und geografische Hürden, Menschen in eine tiefe Krise stürzen. Besonders für Menschen mit Migrationshintergrund und Fluchterfahrung, die von ihren Traditionen und Familien getrennt sind, stellt der Verlust ohne Abschied eine besondere Herausforderung dar.
Wie beeinflussen solche Umstände die Trauerprozesse? Welche Unterstützung benötigen Betroffene, um trotz der fehlenden Rituale Trost zu finden? Der Vortrag geht diesen Fragen nach und zeigt Wege auf, um Trauernde in Ausnahmesituationen sensibel zu begleiten.
Referent:in
Golrokh Esmaili-Akkuş- Journalistin
- Social Media Managerin
- Projektkoordinatorin in der Uniklinik Köln im Zentrum für Palliativmedizin für das Forschungsprojekt „Letzthelfer:innen am Arbeitsplatz für einen sensiblen Umgang mit Sterben, Tod und Trauer“ (LAUT)
- Trauerbegleiterin und Mitgründerin des Trostteams
- Kuratorin von Kunst- und Filmprojekten
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