Quellen der Zuversicht.
Was uns in Krisenzeiten überleben hilft.
In Krisen verschwindet der Boden unter den Füßen und oft geht alle Hoffnung auf Besserung verloren. Woher kommt Zuversicht, die uns wieder Gestaltungsspielraum schenkt und den Boden unter den Füßen wieder entstehen lässt? Quellen der Zuversicht sind die inneren Bilder, die in der eigenen Lebensgeschichte lebendig sind und eine heilsame Kraft besitzen und wieder entdeckt werden können. Wie kommen wir wieder in Kontakt mit diesen inneren Bildern? Quelle der Zuversicht ist auch all das, was ein Mensch sich an Deutungskompetenz und Sinnkonstruktionen im Verlaufe seines Lebens erarbeitet hat. Was davon ist in der gegenwärtigen Krise tragfähig oder kann so verändert werden, dass es wieder tragfähig wird? Wie können wir solche Veränderung ermöglichen? Was muss hinzukommen an Deutungen? Quellen der Zuversicht sind Menschen, die mit uns auf dem Weg sind und die Wirklichkeit so akzeptieren wie sie ist. Wie können wir uns in der Krise für solche Menschen öffnen und sehen, was sie uns geben?
Referent:in
Marianne BevierIst Diplomtheologin und Pastoralpsychologin und hat 20 Jahre in der Seelsorge gearbeitet. Seit vielen Jahren ist sie freiberufliche Supervisorin und Kursleiterin in Klinischer Seelsorgeausbildung (KSA) und Trauerbegleitung. Von 2017 bis 2021 war sie Vorsitzende des Bundesverbandes Trauerbegleitung e. V. Sie ist Autorin des Buches „Selig sind die Trauernden. Trauer in der Seelsorge“ (zusammen mit Christoph Bevier).
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