Moral Distress in der Palliative Care bewältigen – Strategien zur Stärkung moralischer Resilienz.
Wie Pflegefachpersonen ihre moralische Integrität schützen können.
Moral Distress stellt eine häufige und komplexe Form moralischer Belastung dar, die tiefgreifende Auswirkungen auf das Wohlbefinden und den Berufsverbleib von Pflegefachpersonen sowie auf die Qualität der pflegerischen Versorgung haben kann. Diese Form des psychischen Stresses entsteht durch moralische Ereignisse in der Pflegepraxis wie z.B. moralische Dilemmata, moralische Konflikte oder moralische Unsicherheiten. Besonders in der Versorgung und Begleitung von Menschen am Lebensende tritt Moral Distress häufig auf. In diesem Vortrag werden die potenziellen Ursachen, Erscheinungsformen und Folgen von Moral Distress im Kontext der Palliative Care thematisiert, um den Zuhörerinnen und Zuhörern ein vertieftes Verständnis für die Dynamiken dieser Belastung zu vermitteln. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der Vorstellung und Diskussion von Strategien zur Stärkung der moralischen Resilienz. Ziel ist die Entwicklung nachhaltiger Lösungsansätze, die Pflegefachpersonen unterstützen, professionell mit Moral Distress umzugehen und ihre moralische Integrität zu bewahren.
Referent:in
Karen KlotzKaren Klotz ist Gesundheits- und Krankenpflegerin (M.A.). Seit etwa zwei Jahren arbeitet sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Hochschule Esslingen. Ihre Themenschwerpunkte umfassen Pflegeethik, Moral Distress, moralische Selbstwirksamkeit und den professionellen Umgang mit Todes- und Sterbewünschen in der Pflege. In ihren Projekten widmet sie sich der Analyse und Bewältigung ethischer Herausforderungen und Belastungen in der Pflegepraxis, um nachhaltige Lösungsansätze zu entwickeln und mit solchen Belastungen umzugehen.
Referent:in
Stephanie FeinauerStephanie Feinauer ist Gesundheits- und Krankenpflegerin (M.A.). Seit etwa einem Jahr arbeitet sie als wissenschaftliche Hilfskraft an der Hochschule Esslingen. Ihre Themenschwerpunkte umfassen die Pflegeethik, die moralische Resilienz, den professionellen Umgang mit Todes- und Sterbewünschen und die Suizidprävention in der Pflege. In Ihre Tätigkeitsbereiche fallen u. a. die systematische Literaturrecherche, die Publikation wissenschaftlicher Fachartikel und wissenschaftliche Vorträge.
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