Offener Vortrag Bestattungskultur

Liebeserklärung an eine neue Bestattungsform.


Vom kulturellen Mehrwert der Transformation zu Muttererde - aus der Perspektive von Bestatter:innen, anhand einer konkreten Begleitung.

Warum hebt eine neue Bestattungsform, in der ein menschlicher Körper binnen 40 Tagen zu Muttererde transformiert, den Aufbruch in der Bestattungskultur auf ein neues Level? Warum steckt in dieser Idee ein Quantensprung? Warum macht dieser Weg viele der einst formulierten Visionen im laufenden Wandel der Bestattungskultur überhaupt erst handhabbar und erlebbar?
Anhand des Weges von Sabine Mehne (Pionierin im Bereich Nahtod und selbstbestimmtes Sterben) machen wir deutlich welche Chancen und Herausforderungen in der neuen Bestattungsform liegen – sowohl für die Sterbenden, deren An- und Zugehörige als auch für professionelle Wegbegleiter:innen.

Referent:in

Tom Schröpfer
  • Bestattermeister und Performer
  • Sterbegefährte nach Claudia Cardinal
  • M.A. Transnationale Literaturwissenschaften
  • Geschäftsführer des Unternehmens sterbenleben
  • Dozent

Als Geschäftsführer leitet er mit der Inhaberin Sabine Eller das Unternehmen sterbenleben in Darmstadt und begleitet seit vielen Jahren Verstorbene sowie ihre An- und Zugehörigen. Mit dem Theater der Versammlung zwischen Bildung, Wissenschaft und Kunst untersucht er künstlerisch forschend gesellschaftlich relevante Fragestellungen und findet auch so immer wieder zu den Feldern Sterben, Tod und Trauer. Über das kulturwissenschaftliche Literaturstudium und das Durchleuchten der Bestattungsbranche in vielerlei Ausprägungen, gelangte er zu dem Wunsch Endlichkeitskultur mitzugestalten. Am Zentrum für Performance Studies der Universität Bremen und an der Sterbeammenakademie ist er als Dozent tätig.

Referent:in

Sabine Eller
  • Bestatterin
  • Trauerbegleiterin
  • Dipl. Sozialpädagogin
  • Altenpflegerin
  • Seelenhebamme
  • Wegbegleiterin
  • Fährfrau

Schon in jungen Jahren spürte sie, dass sie einen Vertrag mit dem Tod hat. Ihre Wege führten sie über die Pflege älterer Menschen und das Studium der Sozialpädagogik, hin zur hospizlich und in Trauerbegleitung ausgebildeten Bestatterin. Sie gründete 2012 ihr eigenes Unternehmen und folgte ihrer Vision: Sterbebegleitung mit Bestattung und Trauerbegleitung zu verbinden. Gemeinsam mit ihrem Team trägt sie zu einer achtsamen, respekt- und liebevollen Abschieds-, Sterbe- und Trauerkultur bei. Dafür wurde sie mit dem Hessischen Gründerpreis ausgezeichnet.

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