Letzte Hilfe…ist Vielfalt.
Wie können wir mit allen Menschen ins Gespräch über Sterben, Tod und Trauer kommen?
Eins ist sicher, der Tod und die Trauer gehören zum Leben. Im Letzte Hilfe Kurs sprechen wir über das Sterben, den Tod und die Trauer. Wir tauschen uns über unsere unterschiedlichen Vorstellungen aus.
Letzte Hilfe heißt: Für Menschen, die sterben da zu sein.
Das Hauptanliegen des „Letzte Hilfe Kurses Diversität“ ist die Ermutigung von Menschen jeden Alters über das Sterben, den Tod und die Trauer miteinander in den Austausch zu kommen und für andere Menschen am Ende des Lebens da zu sein.
Hierbei geht es um individuelle Wünsche und Vorstellungen über das Lebensende wie z.B. die Frage der Verbalisierung des herannahenden Todes, die Auseinandersetzung mit der Vorsorgeplanung, Behandlungswünschen, gewünschtem Sterbeort sowie die Ermöglichung der unterschiedlichsten Rituale und die individuelle Einbeziehung der Familie in die Versorgung der sterbenden Menschen. Menschen mit Zuwanderungsgeschichte wissen häufig nicht so gut über das deutsche Gesundheitssystem Bescheid und kennen die Möglichkeiten der Hospiz- und Palliativversorgung nicht. Durch eine immer vielfältigere Gesellschaft und die Vielfalt von Mitarbeiter:innen der verschiedenen Berufe im Gesundheitssystem ist eine sprachsensible Begleitung und nicht diskriminierende Haltung von hoher Bedeutung.
In der Pilotphase konnten wir in Kursen für Pflegeteams in der stationären Altenhilfe vielfältige Erfahrungen sammeln. Eine Teilnehmerin schrieb in der Evaluation: „Ich denke, man muss dann genau auf die Situation schauen und die „Normalität“ der anderen mehr sehen.“
Der Vortrag soll die Ressourcen und Herausforderungen des inklusiven Dialogs zu Sterben, Tod und Trauer aufzeigen und für Diversitätsthemen sensibilisieren.

Referent:in
Stefan Meyer- Geschäftsführer der Akademie für Hospizarbeit und Palliativmedizin Nürnberg gGmbH
- Gesellschafter Geschäftsführer von Letzte Hilfe Deutschland; Leiter der AG Diversität und AG Leichte Sprache bei Letzte Hilfe Deutschland
- Krankenpflege-Diakon der Evang. Luth. Kirche in Bayern
- Kursleiter für Palliative Care (DGP) und Trainer für gesundheitliche Vorausplanung (BVP)
- MAS (Master of advanced Studies) an der Alpen Adria Universität Klagenfurt/Wien
- Seit über 30 Jahren Erfahrung im Hospiz- und Palliativbereich
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