Krebs ist ein Arschloch – darf ich das hier schreiben?!
Leuchtturm GOES ON#OnKo – Neues Angebot für onkologisch belastete Familien gefördert durch DLFH/Deutsche Kinderkrebsstiftung.
Wenn eine Familie in die ONKO–Welt geschleudert wird, befindet sie sich plötzlich in einer Art Parallelwelt. Plötzlich ist alles anders. Ab sofort richtet sich alles nach den Therapien des erkrankten Kindes. Gleichzeitig bewegt sich jedes Familienmitglied in der eigenen Welt.
Das erkrankte Kind oder Jugendliche befindet sich in einer lebensbedrohlichen Situation in einer Welt zwischen Chemo, OP und Blutwerten gefangen. Die Geschwister zwischen Sorge, Hilflosigkeit und Wut verloren, allein mit den vielen Fragen und Gefühlen. Im Zwiespalt, die Eltern zu schützen, stellen sie keine Fragen und bleiben somit allein. Für die Eltern bricht eine Welt zusammen aus Angst um das kranke Kind. Hin und hergerissen im Strudel zwischen Klinikalltag und der Welt draußen – immer gepaart mit der ständigen Angst vor dem Schlimmsten.
Jeder sehnt sich nach Austausch und Entlastung – will die anderen schützen. Und spürt das Bedürfnis zu jeder Zeit, an jedem Ort alles beschreiben und fragen zu können, was auf der Seele brennt.
LeuchtturmON#OnKo nutzt hier, dass Jugendliche in der digitalen Welt zu Hause sind. Sie kommunizieren selbstverständlich über Chat und Mail. Absprachen und Austausch läuft für sie leicht und alltäglich zu jeder Zeit von jedem Ort aus mit dem Smartphone. Auch für die Eltern bietet die digitale Form die Möglichkeit, genau dann, wenn gerade Zeit ist, eine Beratung zu nutzen. Die digitalen Beratungsformate ergänzen heute die face-to-face-Beratung und wirken als eigenes Beratungsformat. Für Jugendliche und Erwachsene öffnet sie niederschwellig eine Tür auch zur Beratung vor Ort.
Im Vortrag stehen die verschiedenen Kommunikationswege und praxisnahe Methoden zur Kommunikation mit Jugendlichen in der Lebens- und Trauerbegleitung im Fokus.
Referent:in
Tina GeldmacherTina Geldmacher arbeitet als Sonderpädagogin, systemische Beraterin/Familienberaterin (DGSF), Trauerberaterin (BVT) und zertifizierte Onlineberaterin beim Leuchtturm e.V. Schwerte. Der Leuchtturm e.V. Schwerte ist ein Beratungszentrum für trauernde Kinder, Jugendliche, junge Erwachsene und deren Familien.
Nach einem Verlust durch Tod können die Trauernden hier durch persönliche- und Mailberatung Hilfe, Zuspruch, Hoffnung und Akzeptanz erfahren. In der Onlineberatung bieten 3 Angebote Möglichkeiten zur Kontaktaufnahme.
- Leuchtturm-ON richtet sich an trauernde Jugendliche und junge Erwachsene nach einem Suizidverlust.
- Leuchtturm4You richtet sich an trauernde Jugendliche und junge Erwachsene unabhängig von der Verlustart.
- Leuchtturm4Kids richtet sich an trauernde Kinder unabhängig von der Verlustart.
Referent:in
Walburga Schnock-StörmerWalburga Schnock-Störmer hat den Leuchtturm e.V. Schwerte gegründet – ein Beratungszentrum für trauernde Kinder, Jugendliche, junge Erwachsene und deren Familien. Nach dem Tod eines nahen Menschen können die Trauernden hier durch persönliche – und Mailberatung Hilfe, Zuspruch, Hoffnung und Akzeptanz erfahren. In der Onlineberatung gibt es 3 Angebote zur Trauerbegleitung.
- Leuchtturm-ON richtet sich an trauernde Jugendliche und junge Erwachsene nach einem Suizidverlust. www.leuchtturm-on.de
- Leuchtturm4You richtet sich an trauernde Jugendliche und junge Erwachsene unabhängig von der Verlustart. www.leuchtturm4you.de
- Leuchtturm4Kids richtet sich an trauernde Kinder unabhängig von der Verlustart. www.leuchtturm4kids.de
Walburga Schnock-Störmer ist Dipl. Religionspädagogin, Trauerberaterin (BVT e.V.) Systemische Coach (DGfC), Traumapädagogin, Gestalttherapeutin für Kinder und Jugendliche (KIKT) und zertifizierte Online-Beraterin (nach den Richtlinien des DGOB).
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