Junge Menschen in der Sterbe- und Trauerbegleitung: Wie passt das zusammen?
Berichte aus einem Pilotprojekt zur Weiterentwicklung der Hospizarbeit
Die Erfahrung unserer Arbeit in Sterbe- und Trauerbegleitung zeigt, dass sich derzeit unter den Ehrenamtlichen der Hospizarbeit nur selten Menschen finden, die jünger als 30 Jahre sind. Dabei begleiten wir mit unseren Angeboten auch Jugendliche und junge Erwachsene, die mit Sterben und Trauer konfrontiert sind und sich auch Begleitungen durch gleichaltrige Menschen wünschen.
Das Projekt „Junge Menschen in der Sterbe- und Trauerbegleitung“ möchte dies ändern. Zwölf ambulant wie stationär tätige Hospizdienste führen seit Frühjahr 2019 (noch bis Juni 2022) vor Ort Projekte durch, die die Hospizarbeit weiterentwickeln und auch für junge Menschen öffnen möchte. Dabei steht nicht nur die Gewinnung junger Ehrenamtlicher für Begleitungen im Vordergrund, sondern ganz explizit auch die Sensibilisierung junger Menschen für die Themen Sterben, Trauer und Hospizarbeit. Wie muss sich die Hospizbewegung wandeln, um jungen Menschen Räume zu eröffnen, in denen sie selbst Erfahrungen machen bzw. reflektieren können – mit dem Ziel die Themen Sterben, Tod und Trauer weiter aus der Tabuzone zu holen. Im Vortrag stehen exemplarische Projektansätze, bisherige Erfahrungen und Zwischenergebnisse aus den 12 Pilotstandorten im Fokus. Die Malteser führen das Projekt in Kooperation mit dem DHPV und der Uni Graz durch und werden durch das Familienministerium (BMFSFJ) gefördert.
Im Anschluss an ihren Vortrag steht Dr. Groebe für ca. 15-20 Minuten für Ihre Fragen in einem Video-Chat zur Verfügung.
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