Interkulturelle Trauergruppen: Gründung und Leitung.
Trauer kennt keine Grenzen, doch die Art und Weise, wie Menschen Abschied nehmen, ist oft geprägt von ihrer Kultur, ihren Traditionen und ihren Ritualen. Wenn diese gewohnten Formen fehlen – sei es durch Migration, geografische Distanz oder gesellschaftliche Veränderungen – entsteht ein Raum, der sowohl Unsicherheiten als auch neue Möglichkeiten birgt.
Wie schaffen wir Verbindungen zwischen Menschen, deren Trauererfahrungen so unterschiedlich wie ihre kulturellen Hintergründe sind? Wie können wir Gruppen leiten, die für alle Beteiligten einen geschützten Raum bieten – für Begegnung, Austausch und Heilung?
Dieser Workshop lädt dazu ein, interkulturelle Trauergruppen als Orte des Miteinanders zu gestalten, in denen Vielfalt nicht trennt, sondern verbindet. Wir werden uns mit den Herausforderungen und Chancen interkultureller Arbeit auseinandersetzen, Praxisbeispiele beleuchten und praktische Methoden kennenlernen, die helfen, Brücken zu bauen.
Es geht darum, Räume zu schaffen, in denen Trauer in ihrer Vielfalt sichtbar wird und gleichzeitig das Verbindende im Vordergrund steht: die universelle Sehnsucht nach Trost, Verständnis und Gemeinschaft.
Referent:in
Golrokh Esmaili-Akkuş- Journalistin
- Social Media Managerin
- Projektkoordinatorin in der Uniklinik Köln im Zentrum für Palliativmedizin für das Forschungsprojekt „Letzthelfer:innen am Arbeitsplatz für einen sensiblen Umgang mit Sterben, Tod und Trauer“ (LAUT)
- Trauerbegleiterin und Mitgründerin des Trostteams
- Kuratorin von Kunst- und Filmprojekten
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Intensives Arbeiten in geschütztem Raum.