Intergenerative Hospizarbeit als Schlüssel zum jungen Ehrenamt in der Sterbe- und Trauerbegleitung
Die Stiftung Hospizdienst Oldenburg vereint 150 Menschen im Alter zwischen 16 und 80plus Jahren unter einem Dach, die sich ehrenamtlich in den verschiedenen Bereichen der Stiftung engagieren. Das Miteinander vieler Generationen stellt für alle Akteur:innen eine Lernchance und wechselseitige Bereicherung dar. Seit 2002 verzahnt die enge Zusammenarbeit mit der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg ehrenamtliche Begleitung mit wissenschaftlicher Expertise und Studienpraxis. Aus dieser Implementierung gehen jährlich junge Erwachsene hervor, die über ihr Praktikum und das Studium hinaus die Hospizarbeit bereichern und den intergenerativen Ansatz mit Leben füllen.
Best Practice zeigt sich darin, dass Studierende immer mindestes eine Sterbebegleitung innerhalb ihrer Praxisphase übernehmen. Bewährt hat sich zudem seit 2013 für die Stiftung die Arbeit mit jungen Ehrenamtlichen im Rahmen der Jugend-Onlineberatungsstelle da-sein.de. Aktuell entstanden sind ergänzende zeitgemäße Formate wie ein Podcast sowie die Online-Sprechstunde NAH-BAR. 2018 erhielt die Stiftung den Niedersächsischen Hospizpreis in der Kategorie Kooperation und Vernetzung. Grundlage hierfür bildete der intergenerative Ansatz, der zielführend für die Jury war.
Im Anschluss an ihren Vortrag stehen die Referentinnen für ca. 15-20 Minuten für Ihre Fragen in einem Video-Chat zur Verfügung.
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