Essen ... ist Vielfalt.
"Der Mensch ist, was er isst." (Feuerbach)
Essen und Trinken sind täglich wiederkehrende, essenzielle und meist wohltuende Ereignisse, die Lebensfreude, lustvolle Geschmacks- und Geruchserlebnisse und idealerweise ein Gefühl tiefer Zufriedenheit mitbringen.
Essen und Trinken ist von der Geburt bis zum Tod von einer Sorgekultur und von Beziehungen geprägt, steht für Zuwendung, Liebe und soziale Interaktion. Was ist, wenn Appetitlosigkeit und krankheitsbedingte Einschränkungen die Nahrungsaufnahme (essen und trinken) beschwerlich machen?
Menschen in den sehr verschiedenen palliativen Situationen mit sehr unterschiedlichen Einschränkungen und Ernährungsproblemen ein höchstmögliches Maß an Symptomkontrolle, Lebensqualität, Aktivität und Genuss zu ermöglichen und ihnen in Fragen zur Ernährung empathisch und kompetent zur Seite zu stehen, ist das Ziel von Ernährungstherapie.
Mit den Themen „Genuss statt Muss“, „Essbiografie und Genussampel“ und „Nahrungsverzicht am Lebensende (FVET)“ werden die vielfältigen Möglichkeiten von Ernährungstherapie bzw. von achtsamer Begleitung unserer Palliativpatienten vorgestellt.
„Essen und Trinken hält Leib und Seele zusammen!“
Referent:in
Dr. Maria Bullermann-Benend- 1986 erste Famulatur Palliativstation Prof. Kindler, Würselen/Aachen
- Lehraufträge FH Osnabrück, Studiengang Ernährungswissenschaften und Altenpflegeschule St. Pius-Stift, Cloppenburg
- Praxis für Ernährungsberatung und freiberufliche Tätigkeit am Brustzentrum Franziskus-Hospital, Osnabrück
- 2006-2012 Ausbildung Palliative Care, Malteser Akademie, Bonn
- Seit 2015 Dozentin für Ernährung in der Palliativmedizin
- 2018 Mitgründerin und Sprecherin der Sektion Ernährung in der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin
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