Aber das bin ja ich?!
Wenn Begleitende und Seelsorger:innen selbst älter werden.
Abschiedlich und mit Verlusten leben – Personen, die sterbende, pflegebedürftige und hochaltrige Menschen begleiten, ist dies vertraut. Wirklich? Was bedeutet es, wenn die inneren und äußeren Anzeichen des eigenen Älterwerdens immer deutlicher werden oder wenn das innerlich gefühlte Alter den Einschätzungen und Einordnungen der Umwelt widerspricht? Aus dem Beruf ausscheiden, ein Ehrenamt aufgeben, Kräfte anders einteilen müssen oder noch etwas ganz Neues anfangen- all dies kann vorher durchdacht und geplant werden. Und wird dann manchmal doch ganz anders erlebt. Erlebtes und Durchdachtes wie z.B. das Leben mit einer Demenz, Leben in Abhängigkeit kann plötzlich ungeahnte Ängste auslösen. Bisher Befürchtetes erscheint auf einmal erträglich.
Altern gestaltet sich heute vielfältiger und sehr individuell. Anhand von Erkenntnissen aus der Alterspsychologie und kleinen Einheiten zur Selbstreflexion möchte sich dieser Vortrag dem Thema nähern.
Referent:in
Dr. Urte BejickEvangelische Theologin und Diakoniewissenschaftlerin.
30 Jahre in der Evangelischen Landeskirche und Diakonie als Referentin tätig.
Anfangs im Bereich Hospiz, dann im Bereich Altenheimseelsorge und bei den Evangelischen Frauen. Mit in der Projektleitung der befristeten Projekte „Psychologische Beratung alter Menschen“ und „Sorgende Gemeinde werden“. Schwerpunkt der Arbeit ist Fortbildung von Haupt- und Ehrenamtlichen in der Altenheimseelsorge.
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