Kulturelle Praktiken bei Tod und Trauer und was sie uns lehren.
Trotz unserer zahlreichen Unterschiede gibt es bestimmte Prinzipien, die vielen weltweiten Bräuchen rund um Tod und Trauer zugrunde liegen und sich bemerkenswerterweise ähneln. Wir scheinen lediglich den Kontakt zu ihnen verloren zu haben, insbesondere da das Tempo unseres Lebens zunimmt und unsere Gesellschaft alles ablehnt, was nicht Wachstum ist.
Wie gehen verschiedene Kulturen mit den Komplexitäten des Todes um, von Bestattungsriten bis hin zum Trauerprozess? Welche Werte und Strategien haben sie gemeinsam? Wie können wir uns (wieder) mit den ihnen zugrunde liegenden Prinzipien verbinden? Und wie können wir als Begleiter*innen von diesen Traditionen lernen, ohne sie uns kulturell anzueignen?
Antwortend auf diese Fragen wird Aranja in diesem Workshop auf mehrere Traditionen eingehen und dabei besonderes Augenmerk auf die ihr vertrauten südostasiatischen und buddhistischen Bräuche legen.
Referent:in
Aranja BerkmüllerAranja (sie/they) ist queere psychologische und systemische Berater*in, Coach für psychedelische Integration, und Sterbebegleiter*in, spezialisiert auf die Themen Trauer, Tod und Sterben, sowie soziale Gerechtigkeit und Trauma.
Neben ihrer Beratungstätigkeit teilt sie gerne ihre Meinung zu Themen, über die niemand sprechen möchte, gibt Podcast-Interviews und Vorträge und gestaltet Workshops und transformierende Erlebnisse. Mit ihrem bikulturellen Hintergrund, ihrer multikulturellen Erziehung und ihrer Erfahrung in der internationalen humanitären Arbeit kennt sich Aranja mit einer Reihe von Denksystemen, Überzeugungen und Traditionen aus, die mit Tod, Verlust und Trauer verbunden sind.
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Intensives Arbeiten in geschütztem Raum.