Trauernde Männer im Spannungsfeld der Moderne
Eine kurze Reise in eine Welt voller Fragezeichen - Impulse für den Hinterkopf
Mann zu sein in diesen postmodernen Zeiten, ist manchmal gar nicht so einfach. Denn die Vorstellungen von Männlichkeit an sich sind so divers, unterschiedlich und vielgestaltig wie es unsere moderne Gesellschaft eben ist. Wenn dann noch eine Verlustsituation hinzukommt bei einem „trauernden Mann“, potenzieren sich die Unsicherheiten auf allen Seiten.
Und so erleben die Haupt- und Ehrenamtlichen aus Trauerbegleitung und Hospizkultur immer wieder eines: Dass es vor allem Frauen sind, die zu ihren Angeboten kommen. Und doch gibt es in ganz Deutschland und Österreich inzwischen vielfältige Modelle, die für Männer gut funktionieren, wie die Erfahrungen immer wieder zeigen. Auch um sie wird es in dieser Vortragslesung gehen.
Denn für 45 Minuten sollen sie einmal im Vordergrund stehen: Die trauernden Männern. Mit ihnen kennt sich der Osnabrücker Trauerbegleiter und Journalist Thomas Achenbach gut aus. Er bezeichnet sich gern selbst als „ganzer Kerl mit weichem Kern“ – und zu ihm in die Begleitungen kommen vor allem Männer.
Referent:in
Thomas AchenbachThomas Achenbach, Jahrgang 1975, arbeitet als Trauerbegleiter, Redakteur, Blogger, Trainer und als Vortragender für verschiedene Themen. Er verfügt über eine große Basisqualifikation (BVT). Thomas Achenbach ist seit knapp 10 Jahren in Einzelbegleitungen sowie teils auch in Gruppenleitungen als Trauerbegleiter unterwegs. Sein Buch „Männer trauern anders“ erschien im März 2019 im Patmos Verlag. Im Oktober 2023 erschien zudem sein drittes Buch „Das ABC der Trauer“ im Patmos-Verlag. Geboren in München, lebt Achenbach jetzt mit Frau und Tochter in Osnabrück.
Foto Copyright Ulrike Lehnisch/Luxteufelswild
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