Nicht trotzdem, sondern weil.
Wie durch Schweres Leichtigkeit und Freude ins Leben kommen können.
Der Suizid des Bruders, fordernde Begleitungen und dramatische Situationen als Bestatterin und Unternehmerin, schwere Depressionen und eigene Suizidalität… Ein Auszug aus der Liste der „Engpässe“ im Leben der Referentin.
Hinzu kommen die Geschichten zahlloser Trauernder, die sie miterleben und ein Stückweit begleiten durfte.
Barbara Rolf lässt die Zuhörenden Anteil nehmen an tiefen persönlichen und beruflichen Erfahrungen und an dem, was sie daraus lernen durfte. Dass Schlimmes schlimm ist, zum Beispiel. Dass Vertröstung und Verharmlosung nichts besser machen. Dass wir schwach sein dürfen und unglaublich stark sind. Dass wir gerade in Ohnmachtserfahrungen auch Selbstwirksamkeit erleben sollten und wie das gehen kann – aus eigener Kraft und mit der Unterstützung von Menschen an unserer Seite.
Referent:in
Barbara RolfBarbara Rolf studierte in Freiburg kath. Theologie. In Folge des Todes ihres Bruders wurde sie Bestatterin.
Seit über 20 Jahren wirkt sie nun in der Branche, sammelte Eindrücke und Erfahrungen als Praktikantin, Angestellte, Trauerrednerin, Trauerbegleiterin, Unternehmerin und Autorin. Heute ist sie Direktorin für Kultur und Bestattung bei der Ahorn Kultur GmbH, dem jüngsten Unternehmenszweig der Ahorn Gruppe. Dort engagiert sie sich für Selbstbestimmung, Aufklärung und Möglichkeiten im Umgang mit Sterben, Tod, Bestattung und Trauer.
Foto: Renate Liessem
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