Fachvortrag Trauerbegleitung

Suizid ist EINE Art zu Sterben.


Suizid ist eine Art zu Sterben und Trauer nach einem Suizid ist zuallererst Trauer, um einen Menschen. Diese Sicht kann gerade in der Zeit direkt nach dem Tod, durch Schock und Entsetzen verdeckt werden. Denn wenn ein Mensch durch Suizid stirbt, ist für seine Zugehörigen nichts mehr wie vorher. Gewaltsame und plötzliche Todesumstände spielen auf vielen Ebenen, auch auf dem weiteren Trauerweg, eine Rolle. Es gibt aber auf der anderen Seite auch Handlungs- und Unterstützungsmöglichkeiten, gerade in der Zeit direkt nach dem Tod, die im weiteren Trauerprozess hilfreich sein können.
Warum ist es wichtig Trauernden, auch bei einem Suizid als Todesursache, die Gelegenheit zu geben, sich vom toten Körper ihrer Zugehörigen in Ruhe zu verabschieden?
Wie kann unterstützendes Nachdenken, Erzählen und Deuten über den Suizid als biografisches Ereignis der Weiterlebenden gefördert werden?

Referent:in

Jan S. Möllers
  • Mitgründer von „memento Bestattungen“ in Berlin
  • Trauerbegleiter (BVT, Chris Paul/Trauerinstitut Deutschland)
  • M.A. Kulturanthropologie/Volkskunde Uni Hamburg (Norbert Fischer)
  • Seit 2003 Bestatter und Trauerredner
  • Seit 2011 Dozent und Referent zu den Themen: Rituale, Trauerbegleitung am Totenbett und gewaltsame Todesumstände
  • Seit 2020 Teil des „memento“ Ausbildungsteams für Trauerredner:innen und seit neuestem auch für Bestatter:innen

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