Ehrlich gesagt, ich weiß es nicht.
Was uns bewegt und hält: Haltung als Grundlage guter Hospizbegleitung
Haltung ist einer der am häufigsten verwendeten Begriffe in der Hospizarbeit und Palliativversorgung.
Der Vortrag greift unterschiedliche Definitionen der Fachliteratur auf und versucht anhand ausgewählter Begrifflichkeiten eine Konkretisierung von Haltung im Kontext der Kinder- und Jugendhospizarbeit. Achtsamkeit, Subjektorientierung, Nähe und Distanz, Da-Sein, Würde, Selbstbestimmung sind Termini, die oftmals im Kontext hospizlicher Haltung benannt werden.
Wie kann es gelingen, dass diese Schlagwörter mit Leben gefüllt werden? Was bedeuten sie für die Begleitung von jungen Menschen mit lebensverkürzender Erkrankung und ihre Familien?
Wo kommen wir auch an Grenzen? Dürfen wir auch scheitern?
Der Vortrag geht diesen Fragen nach und gibt Anregungen zum Festigen bzw. Nachdenken über die eigene Haltung.
Referent:in
Marcel GlobischMarcel Globisch, 45, ist Soziologe und seit über 20 Jahren beruflich mit den Themen Sterben, Tod und Trauer beschäftigt.
Von 1999-2005 arbeitete er im Projekt „Die Hospizbewegung im internationalen Vergleich“ an der Justus-Liebig-Universität Gießen und war Mitautor der gleichnamigen Publikation. Seit September 2005 ist er beim Deutschen Kinderhospizverein e.V. beschäftigt.
Zunächst leitete er den Bereich ambulante Kinder- und Jugendhospizdienste, seit 2013 führt er den Bereich Inhalte und Entwicklung. Herr Globisch ist bundesweit als Fachreferent- und Autor, Berater sowie in der politischen Netzwerk- und Lobbyarbeit tätig.
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