Sorge für Kinder, die sterben müssen.
In den vergangenen 25 Jahren hat sich die Situation lebensverkürzend erkrankter Kinder und ihrer Familien deutlich verbessert. Kinderhospize, SAPV-Teams und weitere Angebote und Kooperationen sind das erfreuliche Ergebnis starker Initiativen betroffener Familien und moderner Wohlfahrtsstaatlichkeit.
Dennoch bestehen Handlungsbedarfe. Längst nicht alle Familien können sich darauf verlassen, dass die benötigten Angebote umfassend und rechtzeitig zur Verfügung stehen, dass gesellschaftliche Solidarität sie trägt.
Der Vortrag entwickelt sich entlang der benannten Themen und führt hinein in einen Ausblick, in dem sorgenden Gemeinschaften im Fokus stehen. Sie bieten Ansätze, um tragfähige Sorge-Netzwerke aufzubauen, Kinderhospize zivilgesellschaftlich auszurichten und eine Kultur des Mitgefühls zu fördern.
Referent:in
Dr. Christine Moeller-Bruker- 1982 geborgen
- Studium der Sozialen Arbeit an der Evangelischen Hochschule Freiburg und in La Paz/ Bolivien
- Doktoratsstudium an der Fakultät für Interdisziplinäre Forschung und Fortbildung an der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt, Wien, Graz (Fachbereich Palliative Care und Organisationsethik); Dissertation zur Situation von lebensverkürzend erkrankten Kindern, Jugendlichen und ihren Familien
- Zahlreiche Forschungsprojekte zu Fragen hospizlicher Begleitung und palliativer Versorgung
- Freie Mitarbeiterin und Unterstützerin von hospizlichen und kinderhospizlichen Initiativen
- Case Managerin (DGCC)
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