Die Bedeutung von ethischem Stress für professionell Pflegende
Am Beispiel von Palliativversorgung in der außerklinischen Intensivpflege
Die Arbeit in der außerklinischen Intensivpflege umfasst vor allem die Rehabilitation und Förderung von Menschen, die langfristig an ein Beatmungsgerät gebunden sind und / oder Menschen mit schweren neurologischen Schädigungen, im sogenannten Wachkoma und minimalem Bewusstseinszustand. Viele Veränderungen in den Strukturen des Gesundheitssystems und in der Medizin, führten in den letzten Jahren dazu, dass Palliative Care auch mehr und mehr in das Blickfeld dieser Art der Versorgung rückt. In Einrichtungen der Phase F verändert sich die Patientenstruktur nicht zuletzt aufgrund von Alter und Lebenswandel und der daraus folgenden Multimorbidität vieler Patienten.
In meinen Workshops / Coachings stelle ich fest, dass es an Vernetzung der Bereiche fehlt. Das Wissen um die Struktur und die Möglichkeiten, die sich für Einrichtungen daraus ergeben, Austausch von Wissen können die Folge einer guten Vernetzung sein. Nichtsdestotrotz ergeben sich aus der Situation Herausforderungen und Probleme für professionell Pflegende, die nicht zu unterschätzen sind. Fehlendes Fachwissen, Personalmangel und der daraus resultierende Zeitmangel, ethische Fragestellungen und dabei die häufig fehlende Zusammenarbeit mit anderen Berufsgruppen oder unbearbeitete Konflikte im Team tragen zur Entstehung von ethischem Stress bei.
In diesem Vortrag wird dargelegt, wie wichtig die Auseinandersetzung von Einrichtungen der außerklinischen Intensivpflege mit Palliative Care ist und wie mit klaren Konzepten und Strukturen ethischem Stress bei professionell Pflegenden entgegengewirkt werden kann.
Im Anschluss an ihren Vortrag steht Roswitha Sterr für ca. 15-20 Minuten für Ihre Fragen in einem Video-Chat zur Verfügung.
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