Weltbilder im Wandel
Spiritualität und Religiosität in der Begleitung Sterbender und Trauernder
Die weltanschaulichen und religiösen Vorstellungen vieler sterbenskranker Menschen und ihrer Angehörigen befinden sich – nicht erst seit der Corona-Pandemie, z. T. aber auch noch einmal dadurch mitbestimmt – im Wandel: Die Bedeutung traditioneller kirchlicher Religiosität geht zurück, zugleich steigt der Anteil an Angehörigen anderer religiöser Traditionen wie auch das Interesse an neuen Formen der Sinngebung.
Dass Sinngebung und gerade auch eine geistige/geistliche/existenzielle, also im weiten Wortsinn spirituelle Sinndimension in der Auseinandersetzung mit Tod und Sterben von grundlegender Bedeutung sind, wird indes weiterhin und weithin anerkannt. Vor diesem Hintergrund stellt sich die Frage, wie sich spirituelle und religiöse Bedürfnisse unter den gegenwärtigen Bedingungen artikulieren und wie damit im Rahmen der Begleitung von Sterbenden und Trauernden umgegangen werden kann.
Im Rahmen des Vortrags werden Formen und Verbreitung von Spiritualität illustriert und diskutiert, wie sie in der Begleitung von Sterbenden und Trauernden wahr- und ernstgenommen werden können. Dabei wird besonderes Augenmerk auch auf die Umstände und Einschränkungen im Zuge der Corona-Pandemie gerichtet.
Im Anschluss an seinen Vortrag steht Prof. Klein für ca. 15-20 Minuten für Ihre Fragen in einem Video-Chat zur Verfügung.
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