Grenzen überwinden – Nähe schaffen.
Geht das auch digital?
Mit Beginn der Corona-Pandemie verschlossen sich für junge Menschen mit lebensverkürzender Erkrankung sehr plötzlich viele Möglichkeiten der Begegnung und des Miteinanders. Mit dem Angebot eines regelmäßigen digitalen Austausches des Deutschen Kinderhospizvereins öffnete sich jedoch schnell eine ganz neue Tür. Über große Entfernungen der Wohnorte sowie häufige Barrieren (z.B. aufgrund eingeschränkter kommunikativer Möglichkeiten und/oder Mobilität) hinweg ist es einer (offenen) Gruppe junger Menschen mit lebensverkürzender Erkrankung gelungen, miteinander in einen Austausch zu kommen, Sorgen, Ängste und Nöte aber auch Glücksmomente zu teilen, sich gegenseitig zu unterstützen, zu beraten und füreinander da zu sein.
Der digitale Austausch öffnete einen ungeahnten Resonanzraum, in dem intensive Gespräche möglich wurden und Vertrauen und Vertrautheit schnell wachsen konnten.
Ein Jahr später, im Herbst 2021, begegnete sich ein Großteil dieser Gruppe bei der ersten Selbsthilfeklausur für junger Menschen mit lebensverkürzender Erkrankung in Haltern am See zum ersten Mal außerhalb des digitalen Raumes.
Ich möchte Sie gerne einladen mit uns auf diese Reise zu gehen und die wichtigsten Erfahrungen und Erkenntnisse teilen.
„Dass man sich so überhaupt kennenlernen und treffen kann, das hat Corona halt auch möglich gemacht. Bei allem was an Corona echt schlecht war, ist das hier was Gutes!“ (Egzon)
Referent:in
Regina WagnerRegina Wagner, 39, ist Dipl. Heilpädagogin und arbeitet seit 15 Jahren für den Deutschen Kinderhospizverein. Ab 2006 hat sie den ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienst Siegen als Koordinationsfachkraft aufgebaut und geleitet. Es folgten ab 2012 sieben Jahre als Bildungsreferentin für junge Menschen mit lebensverkürzender Erkrankung in der Deutschen Kinderhospizakademie. Ab 2018 war sie als Referentin im Bereich Inhalte und Entwicklung tätig, seit 2021 ist sie stellvertretende Leitung des Bereichs.
Schwerpunkte der inhaltlichen Arbeit waren und sind die Lebenssituation sowie Belange von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen mit lebensverkürzender Erkrankung.
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